Frankreichs Präsidentengattin Carla Bruni wie Gott sie schuf: Das aus dem Jahr 1994 stammende Aktfoto „Carla Bruni im Bett“ kwurde für rund 13 000 Euro versteigert
Berlin. Carla Bruni scheint bei einigen Leuten immer noch heiß begehrt zu sein: Ein Privatsammler aus Südamerika ersteigerte nun auf einer Auktion der Villa Grisebach in Berlin ein altes Aktfoto von Frankreichs Präsidentengattin für 13 090 Euro. Der Schätzpreis für das Schwarz-Weiß-Foto „Carla Bruni im Bett“ der Künstlerin Pamela Hanson aus dem Jahr 1994 hatte lediglich 2500 bis 3500 Euro betragen.
Das Foto zeigt die heutige Gattin von Frankreichs Präsidenten Nicolas Sarkozy in ihrer Zeit als Fotomodell, zum Teil eingehüllt in weiße Bettwäsche. Von dem nummerierten und datierten Silbergelatinenabzug gibt es insgesamt zehn Kopien. Im vergangenen Jahr hatte das Auktionshaus Christies in Paris ein Nacktfoto von Bruni in New York für 91 000 US-Dollar (rund 63 000 Euro) versteigert.
Die Fotoauktion zum Auftakt der diesjährigen Frühjahrsversteigerung der Villa Grisebach hat insgesamt 370 000 Euro erzielt (inklusive Aufgeld), bei einer Gesamttaxe von 398 000 Euro. Das entspreche einer Zuschlagquote von 93 Prozent. Ein Hauptaugenmerk habe den Berliner Glashochhausentwürfen von Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969) gegolten. Bei einem unteren Gesamtschätzpreis von 18 500 Euro seien fast 77 000 Euro für die vier Arbeiten erzielt worden. Alfred Eisenstaedts „Marilyn Monroe“ stieg von 8000 auf über 24 000