Sie ist 29 Jahre alt, verehrt Müntefering, und ist vielleicht die neue Frau an der Seite des SPD-Chefs. Michelle Schumann soll Münte angeblich zum Lachen bringen.

Hamburg. Michelle Schumann. Bisher war diese Frau Deutschland noch kein Begriff, doch das könnte sich nun ändern. Das heiße Gerücht auf dem Polit-Parkett: Sie soll die neue Liebe des SPD-Chefs Franz Müntefering sein. Ist sie das neue Glück von Münte? Es sieht ganz danach aus, denn man sieht den 69-Jährigen auffällig häufig mit der studierten Journalistin. Die beiden wurden zusammen fotografiert, doch noch hält man sich bedeckt. Ein SPD-Sprecher sagte gestern der AZ: „Ich bestätige das nicht, ich dementiere das auch nicht. Es handelt sich hier um eine urprivate Angelegenheit.“

40 Jahre trennen die beiden voneinander. Es ist vier Jahrzehnte her, als „Münte“ so jung war wie Michelle, doch dieser Altersunterschied ist scheinbar kein Hindernis. Im Gegenteil: Michelle Schumann verehrt Müntefering. Er ist ihr großes Idol. Bei einem Redewettstreit im Jahre 2004 für politische Junioren gewann sie. Auf die Frage nach ihrem rhetorischen Vorbild, nannte sie Gerhard Schröder und auch Franz Müntefering. Nun schreibt die politisch engagierte junge Frau über den "Verehrten" in dem SPD-Magazin „Vorwärts“. Peer Steinbrück sagte ihr bereits im Jahre 2005 eine rosig-rote Zukunft voraus: „In zehn Jahren ist Michelle Landesvorsitzende der NRW-SPD." Seit 2004 sitzt sie im Landesvorstand.

Die brünette Schönheit stammt aus Herne, trägt oft und gerne einen knallroten Mantel, wie die „Bunte“ schreibt – eine Farbe zu der sich Franz Müntefering schon seit 43 Jahren hingezogen fühlt. In dieser Zeit war er auch zweimal verheiratet; seine letzte Ehefrau war Ankepetra Rettich. Sie starb im vergangenen Juli an Krebs. Münte zog sich ihretwegen aus der Politik zurück, um ihr in der schweren Zeit beizustehen.

Mittlerweile ist Franz Müntefering wieder zurück auf der Polit-Bühne und kann wieder lachen, vor allem wenn er mit Michelle Schumann zusammen ist.