Eine Frau hatte erklärt, bei einem Konzert Biebers hinter der Bühne mit dem damals 16-Jährigen Sex gehabt und ein Kind gezeugt zu haben.
Los Angeles. Der Kalifornierin, die mit dem US-Teenie-Star Justin Bieber ein Kind gezeugt haben will , droht eine Anklage wegen Unzucht mit einem Minderjährigen. Die Polizei von Los Angeles erklärte am Donnerstag, die Behörden könnten Ermittlungen einleiten, nachdem die 20-jährige Frau Medienberichten zufolge Anfang der Woche eine Vaterschaftsklage gegen Bieber eingereicht hat. Die Frau hatte erklärt, im Oktober vergangenen Jahres bei einem Konzert Biebers hinter der Bühne mit dem damals erst 16-Jährigen Sex gehabt zu haben. Bei einem Altersunterschied von nicht mehr als drei Jahren wird Geschlechtsverkehr mit einem Minderjährigen nach kalifornischem Recht als Vergehen mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr geahndet.
Bieber selbst bezeichnete die Vaterschaftsklage gegen ihn als „verrückt". „Ich habe diese Frau nie getroffen“, sagte der Sänger am Freitag im „Today“-Frühstücksfernsehen des US-Senders NBC. „Ich wusste, dass ich mit meiner Bekanntheit Zielscheibe sein würde, aber nicht, dass ich auch Opfer sein müsste.“ Der Teeniestar war kaum zu verstehen: Kaum sagte er etwas, kreischten seine weiblichen Fans wie am Spieß.
Am Mittwoch war bekanntgeworden, dass die Kalifornierin dem Kanadier vorwirft, mit ihr vor einem Jahr hinter der Bühne Sex gehabt zu haben. Bieber sei der Vater ihres jetzt drei Monate alten Kindes. In einer eidesstattlichen Erklärung habe sie versichert, dass sie in Los Angeles Bieber in dessen Garderobe getroffen – und mit ihm geschlafen habe. Sie habe ein Kondom benutzen wollen, das habe der Star aber nicht gewollt: Es sei für ihn das erste Mal und er wolle alles fühlen.
„Das ist doch verrückt“, sagte der Sänger in der aus New York live ausgestrahlten Sendung. „Jeden Abend gehe ich von der Bühne gleich zum Auto und fahre nach Hause. So kann sich das gar nicht abgespielt haben.“ Er versicherte noch einmal, dass er die 20-Jährige nicht kenne: „Ich habe sie nie gesehen!“
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Eine Sprecherin Biebers erklärte am Mittwoch, die Aussage der Kalifornierin sei "nachweisbar falsch“. Sie hätten die Vaterschaftsklage noch nicht gesehen, aber es sei traurig, dass jemand so "bösartige, verleumderische und nachweisbar falsche Behauptungen“ aufstelle. Man werde sich mit allen zur Verfügung stehenden rechtlichen Mittel gegen die Vorwürfe wehren. (dpa/abendblatt.de)