Mit dem Stern soll die 34-jährige Kolumbianerin nicht nur für ihre Musik, sondern auch für ihr soziales Engagement geehrt werden.
Los Angeles. Ein Stern am Musikhimmel ist sie schon, jetzt bekommt sie auch einen auf Erden: Shakira, Kolumbiens heißester Musikexport, hat von nächster Woche an einen eigenen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame in Los Angeles. Damit soll die 34-Jährige nicht nur für ihre Musik, sondern auch für ihr soziales Engagement geehrt werden, hieß es am Donnerstag (Ortszeit) von der Handelskammer in Hollywood. So habe sie schon als 18-Jährige eine Stiftung gegründet, die kürzlich ihre sechste Schule eröffnen konnte.
Shakira war vor zehn Jahren mit ihrem Hit "Whenever, Wherever“ auch in Nordamerika und Europa bekanntgeworden. Ihre Platten verkaufen sich nach wie vor prächtig und nach der Zeremonie mit ihrem eigenen Stern am Dienstag, es wird übrigens der 2354. in dem berühmten Pflaster sein, wartet gleich die nächste Auszeichnung auf die Sängerin: Am Tag vor der Verleihung der Latin Grammys soll sie bei einem Gala-Abend als "Mensch des Jahres“ geehrt werden.
Shakira wird Latino-Künstlerin des Jahres
Die 34-jährige Sängerin aus Kolumbien produziert nicht nur Ohrwürmer, sondern engagiert sich auch leidenschaftlich für soziale Projekte. Auch dafür soll sie am kommenden Mittwoch (9. November, Ortszeit), einen Tag vor der Verleihung der Latin-Grammy-Trophäen in Las Vegas, als Latino-Persönlichkeit des Jahres ausgezeichnet werden - sie ist die jüngste Preisträgerin seit der ersten Gala im Jahr 2000. Zuvor war etwa Plácido Domingo oder Carlos Santana diese Ehre zuteilgeworden.
+++ Shakira wird Bildungsberaterin an der Seite von Obama +++
Bis heute hat sie mehr als 70 Millionen Platten verkauft sowie insgesamt neun Grammy-Preise eingeheimst – davon sieben Latin Grammys - und ist inzwischen zu einer der einflussreichsten Künstlerinnen der spanischsprachigen Welt geworden.
Shakiras Stimme hat inzwischen auch politisch Gewicht. So trug sie ihre Anliegen im November 2009 auf dem Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs aus Lateinamerika sowie Spaniens und Portugals in Estoril vor. Und vor wenigen Wochen hat US-Präsident Barack Obama die Sängerin in sein Team von Bildungsberatern berufen, um sich der hispanischen Bevölkerung in den Vereinigten Staaten anzunehmen - wohlwissend, dass diese auch mit Blick auf die Wahlen immer mehr an Einfluss gewinnt. (dpa/dapd)