Berlin. Wenige Details sind über die Krebserkrankung des Monarchen bekannt. Bei einem Auftritt sprach er über Nebenwirkungen der Therapie.

König Charles III. hat offenbar im Zuge seiner Krebserkrankung seinen Geschmackssinn verloren. Wie britische Medien berichten, habe der Monarch dies bei einem öffentlichen Termin im Gespräch mit einem Veteranen in Hampshire erzählt.

Der frühere Soldat erzählte dem 75 Jahre alten Monarchen Sky News zufolge zuvor von seiner Chemotherapie wegen Hodenkrebs. Als es dann um die Nebenwirkungen der Therapie ging, habe Charles erzählt, dass er nichts mehr schmecken könne. An welcher Krebsart der König leidet, ist nicht bekannt. Erst im vergangenen Monat bekam er von seinen Ärzten die Erlaubnis, wieder öffentliche Termine wahrzunehmen. Der König soll der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge an diesem Dienstag auch erstmals wieder Ehrungen im größeren Rahmen vornehmen.

König Charles und der Krebs: Monarch leidet an Verlust des Geschmackssinns

Charles tritt seit zwei Wochen wieder verstärkt auf. Nach Bekanntmachung seiner Erkrankung hatte er die Staatsgeschäfte zwar fortgeführt, aber längere Zeit auf Auftritte in der Öffentlichkeit verzichtet. Auch Williams Frau, Prinzessin Kate (42), wird wegen einer Krebsdiagnose behandelt. Charles und Kate bekamen für ihre Offenheit im Umgang mit der Krankheit viel Lob.

Die Krebserkrankung des Königs war im Zuge einer Routineoperation an der Prostata Ende Januar dieses Jahres entdeckt worden. Es soll aber kein Prostatakrebs sein. Der König zog sich daraufhin erst einmal aus der Öffentlichkeit zurück, nahm aber hinter den Kulissen immer noch Pflichten wahr, wie beispielsweise die wöchentlichen Audienzen mit dem Premierminister. Er wird seitdem ambulant behandelt.

les/dpa