„Pietätlos“: Neue Folge mit Nagorsnik () sorgt für Empörung
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Berlin. Der Tod von Klaus Otto Nagorsnik berührt TV-Fans. Nun ist er in der aktuellen „Gefragt – Gejagt“-Folge zu sehen – und es hagelt Kritik.
Er war einer der festen Bestandteile der ARD-Quizsendung „Gefragt – Gejagt“: Vor drei Wochen verkündete der Sender, dass „Jäger“ Klaus Otto Nagorsnik im Alter von 68 Jahren gestorben ist. Nagorsnik war bei Fans der TV-Show äußerst beliebt, glänzte in seiner Rolle als „Bibliothekar“ seit 2014 mit umfangreichem Wissen. Umso überraschender und schmerzvoller kam sein Tod für viele Zuschauer der Vorabendsendung.
Die ARD gab bekannt, dass einige Folgen mit Nagorsnik kurz vor seinem Tod aufgezeichnet worden seien. Zuletzt bestätigte Moderator Alexander Bommes in der „NDR Talk Show“, der seit zehn Jahren mit Nagorsnik zusammenarbeitete, dass dieser am Vorabend einer Aufzeichnung nicht im Hotel erschienen und „mitten in der Produktionswoche“ für die neue Staffel gestorben sei.
„Für ihn war die Sendung ein riesiger Teil seines Lebens. Er hat den Jäger-Job geliebt und wir haben ihn auch geliebt“, so Bommes.
„Gefragt – Gejagt“-Folge mit Nagorsnik sorgt für Empörung
Die neuen Folgen von „Gefragt – Gejagt“ werden nun seit Montag ausgestrahlt – auch mit Nagorsnik. In der Folge vom 13. Mai 2024 ist der verstorbene „Jäger“ wie gewohnt zu sehen, allerdings ohne einen Hinweis, dass dieser inzwischen nicht mehr lebt. Das sorgt bei Fans der Quizshow, die Klaus Otto Nagorsnik gerne mit „K.O.“ abkürzen, für Unverständnis und Empörung.
Einige User in den sozialen Medien sind der Auffassung, dass die ARD den verstorbenen Nagorsnik aus der Sendung hätte herausschneiden sollen. Dem widersprechen viele Fans jedoch vehement. Sie hätten jedoch erwartet, dass der Sender den Tod Nagorsniks in der Quizshow transparent macht und den beliebten „Jäger“ mit einer Hommage würdigt.
„Es ist zwar eine Aufzeichnung. Eine Einblendung, dass K.O. inzwischen verstorben ist, hätte ich aber schon erwartet. So ist es doch reichlich pietätlos“, äußert sich ein User auf der Plattform X, ehemals Twitter. Eine andere Userin ergänzt: „Da hätte man echt einen 15 Sekunden Einspieler zu Klaus Otto Nagorsnik nachträglich aufnehmen und senden können.“ Einige Anhänger der Sendung machen ihrem Ärger gegenüber dem Sender Luft: „Keine Erwähnung im Abspann! Schämt euch, ARD“.
Einige Fans von „Gefragt – Gejagt“ schreiben auf X, sie fänden die Show mit dem verstorbenen Jäger „sehr traurig und skurril“. Für sie sei es „harter Tobak“, Nagorsnik an gewohnter Stelle zu sehen. Das dürfte auch an der Begrüßung von Alexander Bommes in der aktuellen TV-Folge liegen. „Mit aller Sympathie und Freude, dass sie da sind, sage ich, der Alterspräsident beginnt in diesem Jahr“, sagte der Moderator zu Nagorsnik in Folge eins der neuen Staffel.
„Ich habe sie vermisst. Wir haben zwischendurch mal Kontakt gehabt. Ich freue mich, dass sie fit und gesund aussehen“, so Bommes weiter. Worte, die unter dem aktuellen Eindruck der Todesmeldung nachhallen. Viele Fans bringen ihre Trauer um den beliebten „Jäger“ in den sozialen Medien zum Ausdruck. Einige berichten, dass sie mit Tränen vor dem Fernseher säßen.
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Fans trauern in den sozialen Medien um Nagorsnik
Wiederum andere freuen sich darüber, den TV-Liebling noch einmal auf dem Bildschirm zu sehen. Eine Userin gibt Einblicke in ihre Gefühlswelt: „Ich mochte ihn so gern... Den freundlichen, klugen, vornehmen, humorigen Bibliothekar... Schwer vermisst.“
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Klaus Otto Nagorsnik hinterlässt in der TV-Landschaft eine große Lücke. Einige weitere aufgezeichnete Folgen mit dem belesenen Bibliothekar, der bis zu seinem Tod in der Stadtbücherei Münster tätig war, werden noch folgen. Es wird sich zeigen, ob die ARD noch eine Hommage oder einen Hinweis zu Nagorsniks Tod senden wird.
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