Berlin. Das Glück war dem 63-jährigen Mickey Richardson gleich doppelt holt. Er entdeckte eine wertvolle Münze mithilfe eines Tombola-Preises.

Das Glück beim Schopfe gepackt hat ein 63-jähriger Brite mit einem Metalldetekor. Zunächst gewann Mickey Richardson bei einer Online-Verlosung auf Facebook das Werkzeug, dann versilberte er den Tombola-Gewinn und hob innerhalb von nur drei Monaten Münzen im Wert von über 20.000 Euro aus dem Boden. Die Krönung für den unverhofften Schatzsucher dokumentierte die Lokalzeitung „Bournemouth Echo“: Richardson entdeckte eine Münze mit dem Antlitz des britischen Königs Charles I. (1600-1649).

Erst Tombola gewonnen, dann Silbermünze entdeckt

Doch das war erst der Anfang: „Ich habe am ersten Tag 74 Silbermünzen ausgegraben“, berichtete der 63-Jährige der örtlichen Zeitung. „Am nächsten Morgen ging ich zurück und dachte, es wäre schön, auf 100 aufzurunden, aber ich fand insgesamt 234 Münzen“, so der glückliche Brite über seinen wertvollen Fund.

Als gesetzestreuer Bürger meldete Richardson den Fund den zuständigen Behörden, die die Münzen zur Untersuchung an das British Museum in London weitergaben. Die These: 1644 soll ein Bauer die Münzen während des englischen Bürgerkrieges vergraben haben. Nach der Untersuchung wurden die Silbermünzen an den glücklichen Finder zurückgegeben.

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Der wollte seinen Schatz allerdings nicht behalten, sondern ließ die Münzen durch ein Auktionshaus versteigern. Auch hier gab es für den 63-Jährigen wieder Grund zum Jubeln. Richardson sei bei der Versteigerung vor Freude auf und ab gesprungen, so Gregory Edmund, der für das Auktionshaus arbeitet. Kein Wunder: Bei 18.500 britischen Pfund (etwa 21.600 Euro) lag am Ende das Gebot, das den Zuschlag erhielt. Das Geld muss der Finder allerdings mit dem Besitzer des Feldes teilen.

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Für den Briten ist das aber kein Problem: Es gehe ihm nicht um das Geld, sondern um die Geschichte. Das Geld sei nur ein Bonus. Wofür er es ausgeben will, weiß der 63-Jährige aber dennoch: „Ich werde jetzt wahrscheinlich im Sommer mit meiner Frau einen schönen Urlaub machen.“

fgö