Berlin. Norditalien versinkt in Schnee: Es kommt zu massiven Verkehrsproblemen, Stromausfällen und Lawinen. Jetzt droht neues Ungemach.

Nachdem der Norden Italiens mit immensen Schneemassen überrascht wurde, setzt sich das winterliche Wetter in den Alpen auch in den kommenden Tagen fort. Der plötzliche Wintereinbruch führt zu Unwetterwarnungen, Straßensperrungen und Stromausfällen. In der Nacht auf den 7. März sorgte die Schneewalze über dem Brennergebiet erneut für Rutschgefahr und schneebedeckte Straßen.

Verantwortlich für das winterliche Wetter sind feuchte Luftmassen, die aus dem Süden in den Westen ziehen, und kühlere Luft aus dem Nordwesten. Auch niedrigere Lagen bleiben vom Schneefall nicht unberührt. Lange Staus auf der Brenner-Autobahn und 60 Zentimeter Neuschnee sind das Ergebnis einer chaotischen Nacht in der Bergregion.

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Das „Wintermezzo“ sorgt nicht nur für Verkehrsprobleme, sondern auch für eine erhöhte Lawinengefahr in einigen Gebieten, wie in den Öztaler und Stubaier Alpen. Bis zum Mittwochmorgen wurden in Obergurgl, dem höchstgelegenen ganzjährig bewohnten Dorf Österreichs, bereits 60 Zentimeter Neuschnee gemessen. Die benachbarten Skigebiete erhielten über Nacht sogar etwa 80 Zentimeter Neuschnee. Auch der Süden Deutschlands ist vom Wintereinbruch betroffen. Seit Dienstagabend fällt Schnee von der Region Hochschwarzwald bis nach Oberbayern.

Videografik: So entsteht Schnee
Videografik: So entsteht Schnee

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    • Obergurgl-Hochgurgl (Österreich)
    • Tignes (Frankreich)
    • Andermatt-Sedrun-Disentis (Schweiz)
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