Berlin. Die richtige Lagerung kann den Unterschied zwischen pappigen und köstlichen Plätzchen ausmachen. Wo bewahrt man die Naschereien am besten auf?

  • Die richtige Keksdose: Metall oder Plastik? Die Wahl hat großen Einfluss auf die Frische
  • Was ist die richtige Lagerweise für gefüllte Plätzchen?
  • Ein Geheimtipp für Lebkuchen: Ein einfacher Trick sorgt dafür, dass sie länger aromatisch und saftig bleiben

Die Kerzen auf dem Adventskranz brennen, im Hintergrund läuft leise Weihnachtsmusik und die Fenster leuchten in bunten Farben. Ganz klar: Weihnachten steht vor der Tür. Und was in der Advents- und Winterzeit keinesfalls fehlen darf, sind Plätzchen. Vanillekipferl, Zimtsterne oder klassische Butterplätzchen – die Kekse gehören einfach zu den Feiertagen dazu.

Viele backen gerne eine doppelte Portion, um nicht täglich in der Küche stehen zu müssen. Damit die Plätzchen aber auch nach ein paar Tagen noch schmecken, müssen sie richtig aufbewahrt werden. Die beliebte Plätzchendose ist dafür nicht immer geeignet.

Die richtige Keksdose wählen: Metall oder Plastik?

Plätzchen oder Kekse allgemein sind stärkehaltig. Wenn sie Luft zu lange ausgesetzt sind, werden sie trocken. Das Problem bei den bunten Plätzchendosen ist, dass sie sich meist nicht luftdicht verschließen lassen. Wenn sie also nicht frisch verzehrt werden, sind die Weihnachtskekse nach wenigen Tagen pappig.

Damit die Plätzchen auch am nächsten Tag noch frisch schmecken, sollten Sie beim Kauf einer Blechdose darauf achten, dass diese luftdicht verschließbar ist. Die Kekse sollten zudem immer an einem trockenen, kühlen Ort gelagert werden. Es gibt zwar auch luftdicht verschließbare Plastikdosen, doch diese können Geruch und Geschmack des Gebäcks verändern. Die Plätzchen sind dann zwar frisch, aber schmecken nicht mehr.

Grundregel: So sind verschiedene Plätzchenarten zu lagern

Je nachdem, ob es sich um Vanillekipferl, Kokosmakronen oder Zimtsterne handelt, gibt es Unterschiede, die Sie bei der Aufbewahrung berücksichtigen sollten. Plätzchen aus Mürbeteig wie zum Beispiel Vanillekipferl und Butterkekse sollten unmittelbar nach dem Abkühlen in einer luftdichten Dose gelagert werden. So bleiben die Weihnachtskekse bei Zimmertemperatur bis zu vier Wochen lang frisch.

Eine Keksdose mit veganen Spitzbuben auf hellblauem Holz in der Draufsicht. Daneben liegen weitere Spitzbuben und etwas Tannengrün.
Vegane Spitzbuben kommen mit fruchtiger Marmeladenfüllung daher. © Getty Images/ Metkalova | Unbekannt

Kleiner Tipp: Wenn Sie Ihre Plätzchen mit Schokolade, Zuckerguss oder anderen Glasuren verzieren, legen Sie den Boden und die Ränder Ihrer Dose mit Backpapier aus. Auch zwischen den Plätzchenschichten sollten Sie eine Lage Backpapier legen. So vermeiden Sie, dass Ihr Weihnachtsgebäck am Boden, am Rand oder zwischen anderen Keksen zusammenklebt.

Feuchtes Gebäck wie Lebkuchen, Stollen oder Zimtsterne hingegen entfalten ihr volles Aroma, wenn sie richtig durchziehen. Lassen Sie dieses Weihnachtsgebäck einfach einen Tag offen stehen und verstauen es dann in einer Metalldose. Fügen Sie einen Apfelschnitz hinzu, den Sie alle zwei Tage austauschen, damit nichts schimmelt. Dadurch wird die Feuchtigkeit in der Dose erhöht und Ihr Gebäck bleibt länger frisch. Bis zu drei Monate können Sie es so aufbewahren.

Makronen gehören zu beliebten Plätzchen zu Weihnachten. Auch wenn das Gebäck aus Eischnee besteht, halten sie sich aufgrund des hohen Zuckergehalts bis zu drei Wochen. Bewahren Sie die Kekse in einer gut verschließbaren Metalldose auf. So bleiben sie weich und saftig. Der Apfelschnitz hält übrigens auch Makronen frisch.

Schnell verzehren: So bleibt gefülltes Weihnachtsgebäck frisch

Weihnachtsgebäck, das mit Sahne oder Cremes gefüllt ist, sollte innerhalb einer Woche verzehrt werden, da es schnell verderbliche Bestandteile enthält. Die Lagerung ist aber ähnlich wie bei den anderen Sorten: Einfach in einer dunklen, gut verschlossenen Keksdose kühl und trocken lagern.