Berlin. Zu ihrem Abschied als Vollzeitroyals absolvieren Harry und Meghan ein strammes Programm. Nun ist der wohl der letzte Termin gekommen.
Nach dem so genannten „Megxit“ im Januar werden Prinz Harry (35) und seine Ehefrau Meghan (38) nun ihren wohl letzten offiziellen Auftritt als Royals haben. Anlässlich des Commonwealth-Tages nehmen der Herzog und die Herzogin von Sussex gemeinsam mit Königin Elizabeth II. an einem Gottesdienst teil. Bereits Ende März will das Paar seine royalen Pflichten niederlegen. Das bedeutet, dass sie anschließend keine sogenannten Senior Royals mehr sein werden.
Dennoch behalten die beiden viele Schirmherrschaften in Bereichen, die ihnen am Herzen liegen. Demnach will sich Meghan weiter für Frauen-Förderung einsetzen und Harry für kriegsversehrte Soldaten. Das royale Paar hatte Anfang des Jahres angekündigt, sich von ihren royalen Aufgaben zurückzuziehen und – zumindest teilweise – finanziell unabhängig werden zu wollen. Das Königshaus bestand später jedoch auf einen klaren Bruch.
Harry und Meghan ziehen sich zurück – wer finanziert ihre Sicherheit?
Harry und Meghan sollen nicht nur auf die Anrede „Königliche Hoheit“ verzichten, auch die Marke „Sussex Royal“, die das Paar seit seiner Hochzeit verwendet hat, soll verschwinden. Dabei hätte der Markenname ihnen bei neuen Einnahmequellen förderlich sein können. Darüber, wie Harry und Meghan ihren teuren Lebensunterhalt weiterhin finanzieren wollen, wird derzeit spekuliert. Möglicherweise wird Meghan als Synchronsprecherin für einen neuen Disney-Film arbeiten.
Ab April wollen Harry und Meghan nun auch ihren Lebensmittelpunkt von England nach Kanada verlegen und dort fortan ihren zehnmonatigen Sohn Archie Harrison großziehen. Die kanadische Regierung in Ottawa hat allerdings bereits deutlich gemacht, dass sie nicht für die Sicherheit der Familie aufkommen wird.
Prinz Harry erklärt Rückzug von öffentlichen Pflichten.
Herzogin Meghan wird zur Zielscheibe der Regenbogenpresse.
Wohl letzter Auftritt beim Gottesdienst in der Westminster Abbey
Den Gottesdienst in der Westminster Abbey besuchen unter anderem Thronfolger Prinz Charles (71) und Herzogin Camilla (72) sowie Prinz William (37) und Herzogin Kate (38). Auch Premierminister Boris Johnson wird dabei sein. Insgesamt werden etwa 2000 Gäste erwartet. Darunter sind viele Vertreter der 54 Commonwealth-Länder, zu denen zum Beispiel Australien, Kanada, Indien und Zypern gehören.
Die 93 Jahre alte Queen ist Chefin des Commonwealth of Nations. Zu dem losen Staatenbund gehören vor allem Großbritannien und dessen frühere englische Kolonien. Die Monarchin lobte in einer Botschaft die Vielfalt des Commonwealth. Sie liefere die Bestandteile „für soziale, politische und wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit“. Das Commonwealth entstand aus dem Empire in seiner heutigen Form im Jahr 1949. Ziele sind die gegenseitige Unterstützung und die Zusammenarbeit auf unterschiedlichen Gebieten. Der Verbund vereint nach eigenen Angaben etwa 2,4 Milliarden Menschen. (dpa/elik)
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