Berlin. Die Berliner Polizei ist wegen einer Spinne zum Einsatz ausgerückt. Das Netz amüsiert sich darüber, die Beamten verteidigen die Aktion.
Die Berliner Polizei hat eine Spinne gefangen – und für Spott im Internet gesorgt. Nutzer in sozialen Netzwerken reagierten verwundert darüber, dass die Beamten zur Beseitigung eines harmlosen Krabbeltiers in eine Wohnung nach Berlin-Wedding gerufen wurden – und auch noch hinfuhren, wie sie per Pressemitteilung mit dem Titel „Acht Beine in die Freiheit entlassen“ wissen ließen. „Wenn bei McDonald’s die Chicken Nuggets alle sind oder ich um 9:59 Uhr schon kein Frühstück mehr bekomme, rufe ich dann 110 oder 112?“, fragte etwa ein Nutzer.
Der Notruf sei kein Fehler gewesen, betonte dagegen die Polizei. „Im Zweifel kommen wir lieber einmal zu oft“, hieß es unter Verweis auf frühere Fälle. Einmal sei zum Beispiel eine Giftspinne aus einem privaten Terrarium getürmt. Gleichzeitig warnte die Polizei jedoch, wer wegen einer normalen Weberknecht-Spinne Alarm schlage, könne mit Ärger rechnen. (dpa)