Saarbrücken. Die bekannte Musikerin stieg in Saarbrücken aus dem Zug – allerdings ohne ihre Stradivari-Geige im Wert von 2,39 Millionen Euro.
Riesenschreck für Star-Geigerin Jennifer K.: Erst nach dem Aussteigen aus dem Regionalexpress Mannheim-Saarbrücken bemerkte die US-Violinistin, dass sie ihre Stradivari-Geige im Wert von 2,39 Millionen Euro in dem Zug vergessen hatte.
Nach einem schnellen Hilferuf bekam die Frau das fast 300 Jahre alte Instrument zurück, wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte. Die Beamten fanden heraus, dass der betreffende Waggon an einen Zug angehängt wurde, der sich noch im Bahnhof Saarbrücken befand. Eine Minute vor Abfahrt des Zuges entdeckten die Bundespolizisten den Kasten mit der Stradivari-Geige in der Gepäckablage und konnte sie der erleichterten Künstlerin zurückgeben.
Es handelte sich bei der Violine um eine „General Dupont Grumiaux Stradivarius“ aus dem Jahr 1727 - ein Instrument aus der Werkstatt des berühmten italienischen Geigenbauers Antonio Stradivari.
Jennifer K. ist bereits mit dem Los Angeles Philharmonic Orechestra und den New Yorker Philharmonikern aufgetreten. In ihren Alben vereint Jennifer K. klassische mit weniger populären zeitgenössischen Stücken. Am Freitagabend soll die Geigerin ein Konzert mit der Deutschen Radiophilharmonie in der Saarbrückener Congresshalle geben - der Auftritt wäre damit gerettet.