Oslo. Mindestens ein Mensch kam bei dem Unglück auf Spitzbergen ums Leben. In der Nacht vor der Schneelawine herrschte ein schweres Unwetter.
Am Sonnabendvormittag ist auf der Inselgruppe Spitzbergen im hohen Norden Norwegens eine Schneelawine abgegangen und hat dabei mehrere Häuser mitgerissen. Wie die Zeitung „Svalbardposten“ berichtete, kam ein 40 Jahre alter Mann ums Leben. Mehrere Menschen wurden verletzt, darunter drei Kinder.
Die Lawine war am Vormittag über der Siedlung Longyearbyen niedergegangen. Einige Holzhäuser wurden mehrere Meter weit mitgerissen, andere zerbarsten. Vom Festland wurden Rettungsteams und Ärzte eingeflogen. Die Behörden hatten zunächst Schwierigkeiten zu ermitteln, wer sich zur Unglückszeit in den Gebäuden aufhielt.
Spitzbergen, norwegisch Svalbard, ist eine Inselgruppe in der Arktis, die zu Norwegen gehört. Dort leben rund 2700 Menschen. In der Nacht vor dem Unglück herrschte der Zeitung zufolge das schwerste Unwetter seit 30 Jahren.