Austin . Abgeschwächter Rekord-Hurrikan beschert Texas sintflutartige Regenfälle. In Dallas entgleiste ein Güterzug auf überfluteten Schienen.
Der abgeschwächte Rekord-Hurrikan „Patricia“ hat nach Mexiko auch den Süden der USA getroffen. Vor allem in Texas führten sintflutartige Regenfälle zu Überschwemmungen und Verkehrschaos, wie der Sender NBC News am Montag berichtete.
Besonders schlimm betroffen war demnach die Gegend um die Stadt Fort Worth, mehrere Schnellstraßen mussten zeitweise gesperrt werden. In Dallas entgleiste ein Güterzug auf überfluteten Schienen, Verletzte gab es dem Sender zufolge aber nicht. Auch für die US-Bundesstaaten Louisiana und Mississippi im Süden der USA sagten Meteorologen starke Regenfälle voraus.
Der Tropensturm „Patricia“ war auf dem Meer der bisher schwerste von den US-Wetterexperten registrierte Hurrikan. Der Sturm der Kategorie 5 erreichte dort Windgeschwindigkeiten von bis zu 400 Kilometern pro Stunde. Als er am Samstag das Festland in Mexiko erreichte, hatte er sich aber bereits deutlich abgeschwächt.
Die erwartete Katastrophe blieb aus - allerdings beschädigte „Patricia“ mindestens 3500 Häuser und verwüstete mehrere tausend Hektar Anbauflächen. Jedoch gab es nach Regierungsangaben weder Tote noch Verletzte, auch dank des Warn- und Evakuierungssystems.