Immer wieder sterben Menschen bei den Selbstporträts. In Russland und den USA wird nun sogar schon vor gefährlichen Selfies gewarnt.

Haben Sie mehr Angst vor einem Selfie oder vor Haien? Vielleicht sollten Sie Ihre Meinung überdenken, denn es hat sich herausgestellt, dass bereits in diesem Jahr mindestens zwölf Menschen starben, als sie ein Selfie machten. Nur acht Personen wurden in der gleichen Zeit bei einem Hai-Angriff getötet. Laut einem Bericht des britischen "Telegraph" passierten die meisten der tödlichen Selfie-Unfälle, weil jemand irgendwo herunterfiel. Zweithäufigste Ursache ist demnach, dass die Menschen, die sich selbst fotografierten, von einem Fahrzeug überfahren wurden.

In Russland passieren diese Unfälle so häufig, dass die Regierung eine Anleitung für Selfies veröffentlicht hat. Darauf sind verschiedene Situationen zu sehen, in denen man kein Selfie machen sollte. So wird zum Beispiel davor gewarnt, dies zu tun, wenn sich ein Zug oder ein Raubtier nähert. Auch solle man darauf verzichten, aus einem Auto, auf einem Strommasten oder auf einem Hausdach ein Selfie zu machen.

Doch mit der Anleitung sind die Russen nicht allein: Auch im Yellowstone Nationalpark in den USA gibt es Flyer, die den Besuchern nahelegen, sich für Selfies nicht zu nahe an Bisons heranzuwagen. Eine Liste der tödlichen Selfies wurde bereits auf Wikipedia unter dem Titel "Liste der Verletzungen und Todesfälle in Zusammenhang mit Selfies" veröffentlicht.