Wenige Monate vor dem Absturz begab sich Co-Pilot Lubitz in Behandlung. Offenbar protokollierte er dabei auch seinen Gemütszustand.
Der Co-Pilot, der die Germanwings-Maschine zum Absturz brachte, begab sich noch im Januar dieses Jahres in eine Behandlung bei einem Psychotherapeuten, wie "Spiegel Online" berichtet. Demnach führte Andreas Lubitz in seiner Therapie ein sogenanntes Glückstagebuch, indem er detailliert seinen Gemütszustand protokollierte. So heiße es an einer Stelle: „Im Großen und Ganzen alles okay.“
Zudem bekam der Co-Pilot von seinem Therapeuten verschiedene Rezepte für Medikamente. Darunter Mittel gegen Schlafstörungen und Psychopharmaka. Die Ermittler gehen davon aus, dass Lubitz in der Woche vor dem Absturz vier Medikamente gegen Depressionen einnahm. Beamte fanden entsprechende Mittel bei einer Hausdurchsuchung.
Lubitz hatte am 24. März eine Germanwings-Maschine über den französischen Alpen zum Absturz gebracht, alle 150 Menschen an Bord kamen dabei um.