Monzingen. Das Fahrzeug der Männer zwischen 17 und 21 Jahren wurde völlig zerstört. Ermittler prüfen, ob die Bahnschranken oben oder unten waren.

Bei einem Verkehrsunfall an einem Bahnübergang in Rheinland-Pfalz sind am Samstag fünf junge Männer ums Leben gekommen. Ein Zug hatte in Monzingen ein Auto erfasst, in dem die Männer im Alter von 17 bis 21 Jahren saßen, teilte die Polizei mit. Das Auto sei auf dem Übergang gewesen und an der Seite getroffen worden. Das Fahrzeug sei völlig zerstört und in Teile zerrissen worden.

Ob die Schranken unten gewesen waren, müsse noch geklärt werden, sagte ein Sprecher der Polizei. Wann mit Ergebnissen zu rechnen sei, stehe allerdings noch nicht fest. Die Opfer stammten meist aus den umliegenden Städten und Gemeinden.

In dem Zug hätten etwa 40 Fahrgäste gesessen. Dort wurde offenbar niemand verletzt. Sie seien mit Bussen weitertransportiert worden. Die Bahnstrecke wurde gesperrt.

Der genaue Hergang des Unfalls war zunächst nicht klar. Die Ermittler wollten herausfinden, ob die Schranken funktionierten. Bei dem Zug habe es sich nicht um eine Bahn der Deutschen Bahn gehandelt, sondern eines regionalen Unternehmens.