San Francisco. Tausende Feuerwehrleute kämpfen seit Tagen gegen die Flammen. Nun kommt das Wetter den Brandbekämpfern zu Hilfe.
Nach tagelangem Großeinsatz gewinnt die Feuerwehr endlich Oberhand über ein verheerendes Buschfeuer im Norden von Kalifornien. Das sogenannte Rocky Fire im Raum Clear Lake war am Samstagabend (Ortszeit) zu 70 Prozent eingedämmt, wie der „San Francisco Chronicle“ berichtete.
Unterdessen kam in der Region Lake Tahoe ein Feuerwehrmann bei der Bekämpfung eines neuen Brandes ums Leben. Wie der Lokalsender KTVN berichtete, wurde er am Samstag von einem umstürzenden Baum erschlagen. Extreme Dürre und Blitzeinschläge entfachen in Kalifornien seit Wochen immer wieder neue Feuer - und die hochsommerliche Brandsaison ist noch lange nicht vorbei.
Bei der Bekämpfung des Rocky Fire kam das Wetter der Feuerwehr zuletzt zur Hilfe. Leichter Regen am Freitag brachte den Durchbruch. Zwei Hauptverkehrsstraßen in der Region sind nach längeren Sperrungen wieder befahrbar. Auch konnten Hunderte vor den Flammen geflüchtete Anwohner in ihre Häuser zurückzukehren.
Seit Ende Juli hatte sich der Brand über eine Fläche von mehr als 280 Quadratkilometern ausgebreitet. 43 Häuser wurden zerstört. Zeitweise waren 3600 Feuerwehrleute im Einsatz. (dpa)