Menlo Park. Es ist das „royale Baby“ des Silicon Valley. Zugleich enthüllte Zuckerberg, dass seine Frau bereits drei Fehlgeburten gehabt habe.
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (31) wird Vater. Seine Frau Priscilla erwartet eine Tochter, wie das Paar am Freitag über einen Facebook-Beitrag mitteilte. Sie nannten zunächst keinen Termin für die Geburt. „Es wird ein neues Kapitel in unseren Leben“, schrieb Zuckerberg. Sie wollten die Welt nun zu einem besseren Ort für ihr Kind und die nächste Generation machen.
Zugleich enthüllte Zuckerberg, dass seine Frau in den vergangenen Jahren drei Fehlgeburten gehabt habe. „Man fühlt sich so hoffnungsvoll, wenn man ein Kind erwartet“, schrieb Zuckerberg dazu. „Man beginnt, Pläne zu schmieden - und dann sind sie weg.“
Die meisten Menschen sprächen nicht über Fehlgeburten. Ihnen habe es aber geholfen, mit Freunden darüber zu reden. „In der heutigen offenen und verbundenen Welt trennen uns solche Dinge nicht mehr, sondern sie bringen uns zusammen.“
Diesmal sei die Schwangerschaft so weit fortgeschritten, dass das Risiko gering sei, schrieb Zuckerberg. Er habe auf einem Ultraschall-Bild sogar einen gehobenen Daumen wie auf Facebooks „Gefällt mir“-Zeichen erkennen können - „also bin ich bereits überzeugt, sie kommt nach mir“.
Zuckerberg gründete 2004 Facebook und behielt als Firmenchef auch nach dem Börsengang einen erheblichen Anteil. Sein Vermögen wird deshalb auf mehr als 40 Milliarden Dollar taxiert. Er und die angehende Kinderärztin Priscilla Chan haben 2012 geheiratet. Sie fielen in den vergangenen Jahren als großzügige Millionen-Spender auf und unterstützten neben Schulen im US-Staat New Jersey auch das Krankenhaus in San Francisco, in dem Chan arbeitete.
Das Paar achtet sehr auf seine Privatsphäre. So kaufte Zuckerberg Gründstücke rings um sein Haus im kalifornischen Palo Alto zusammen, nachdem ein findiger Immobilienmakler sie wegen der Nähe zum Facebook-Gründer teurer verkaufen wollte. Laut Medienberichten lassen die Eheleute auch ein Haus in San Francisco aufwendig renovieren. Zuvor lebten sie jahrelang eher bescheiden zur Miete.