Münster. Zum elften Mal in Folge tippt kein Spieler die richtigen Zahlen - doch zwei Deutsche lagen nur knapp daneben.
Ihnen fehlte nur eine richtige Zusatzzahl zum Rekordgewinn: Zwei Lottospieler aus Deutschland sind im Eurojackpot am Freitag zu Millionären geworden - doch der Hauptgewinn von 90 Millionen Euro blieb unangetastet. Kein Tipper hatte die Zahlen 19, 31, 32, 40 und 46 sowie die beiden Zusatzzahlen 8 und 9 richtig markiert. Lottospieler aus 16 europäischen Ländern haben damit erneut vergeblich auf den Rekordgewinn gehofft. Das teilte Westlotto am Abend in Münster nach der Ziehung in Helsinki mit.
Zwei Tipper aus Deutschland lagen mit ihren Zahlen nur ganz knapp daneben. Den Spielern aus Nordrhein-Westfalen und Brandenburg fehlte der Lottogesellschaft zufolge jeweils die zweite richtige Zusatzzahl (Eurozahl) für das ganz große Geld - sie bekommen jeweils 4,3 Millionen Euro. Damit ist der Eurojackpot jetzt zum elften Mal in Folge nicht geknackt worden. Entsprechend bleibt es bei der nächsten Ziehung am 15. Mai erneut bei der Gewinnsumme von 90 Millionen Euro, die als Obergrenze festgelegt ist.
Mit jedem zusätzlichem Euro bildet sich in der Gewinnklasse 2 ein zusätzlicher Jackpot. Der ist nach Angaben der Veranstalter nunmehr auf 22 Millionen Euro angewachsen.
Vor diesem Freitag war der Eurojackpot schon zehnmal in Folge nicht geknackt worden. Ein Hauptgewinner beim elften Anlauf hätte 90 Millionen Euro bekommen - Rekord für diese Lotterie. Die alte Bestmarke hält ein Finne mit 61,2 Millionen Euro seit September 2014. Der Rekordgewinn für einen deutschen Tipper liegt bei 58,7 Millionen Euro. Im Dezember 2014 ging diese Summe nach Hessen. Insgesamt versuchten die Tipper europaweit mit einem Spieleinsatz von knapp 81 Millionen Euro, den Eurojackpot zu knacken.
Die Wahrscheinlichkeit, den Eurojackpot zu knacken, liegt bei etwa 1 zu 95 Millionen. (dpa)