Sao Paulo. Der Fahrer verlor in einer Kurve offenbar die Kontrolle über den Bus. Mindestens 54 Menschen starben bei dem Unglück in den Bergen.
Ein voll besetzter Bus ist in den Bergen im Süden Brasiliens in eine 400 Meter tiefe Schlucht gestürzt. Mindestens 54 Menschen kamen ums Leben, wie Präsidentin Dilma Rousseff am Sonntag sagte. Nach Angaben der Regierung des Staats Santa Catarina waren unter den Toten acht Kinder und drei Jugendliche. Zehn Menschen überlebten den Sturz und wurden in Kliniken in der Nähe behandelt. Rettungskräfte versuchten das Fahrzeug zu bergen.
Der Unfall ereignete sich etwa 950 Kilometer südwestlich von Rio de Janeiro. Die Zahl der Toten könnte den Angaben zufolge noch steigen. Möglicherweise seien Menschen aus dem Fahrzeug geschleudert worden, hieß es. Die Ursache des Unfalls wird noch untersucht. Doch vermuten die Behörden, dass der Fahrer in einer Kurve die Kontrolle über den Bus verlor, das Gefährt von der Straße abkam und in die Schlucht stürzte.
Die Gruppe in dem Bus war aus dem Ort União da Vitória unterwegs zu einer religiösen Versammlung nahe der Küste im Staat Parana.