Vier Berufsschüler sollten die Nacht in einem Jugendheim im mittelhessischen Weimar verbringen. Auf dem Weg dorthin liefen sie nebeneinander auf einer Kreisstraße, ein VW-Fahrer übersah die Gruppe.
Weimar. Drama während einer Klassenfahrt in Mittelhessen: Ein Auto ist im mittelhessischen Weimar (Kreis Marburg-Biedenkopf) in der Dunkelheit in eine Schülergruppe gefahren. Dabei erlitt ein 16-Jähriger so schwere Verletzungen, dass er an der Unfallstelle starb, wie die Polizei in Gießen am Donnerstag mitteilte. Ein 17-Jähriger brach sich ein Bein und kam ins Krankenhaus.
Die vier Schüler aus Wetzlar waren am Mittwochabend auf der Kreisstraße 42 unterwegs. Zu dem Unfall kam es laut Polizei auf einem wenig befahrenen Verbindungsweg zur K59.
Der 54-jährige Autofahrer erkannte die dunkel gekleideten Fußgänger zu spät, versuchte noch auszuweichen, erfasste aber zwei von ihnen mit seinem Wagen. Die beiden anderen konnten sich mit einem Sprung zur Seite retten, dabei verletzte sich einer an der Leiste.
Die Schüler waren auf einer Klassenfahrt und sollten die Nacht in einem Jugendheim in der Nähe verbringen.