Im Süden Frankreichs haben heftige Regenfälle Erdrutsche ausgelöst. Campingplätze und Häuser mussten geräumt werden. Der Flughafen in Nizza wurde geschlossen. 6000 Haushalte waren ohne Strom.

Paris. Bei schweren Unwettern ist in Südfrankreich eine junge Frau ums Leben gekommen. Eine 32 Jahre alte Krankenschwester starb am Dienstagabend durch einen Erdrutsch hinter ihrem Haus infolge heftiger Regenfälle in dem Dorf Saint-Blaise in den südlichen Alpen, wie Polizei und Feuerwehr mitteilten. Zahlreiche Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden.

Wegen der Unwetter mussten in der Nacht zu Mittwoch mehrere Campingplätze bei Avignon und 110 Häuser in Ortschaften nördlich davon geräumt werden.

Mehr als 6000 Haushalte im Département Ardèche im Süden Frankreichs waren am Dienstag ohne Strom. In Nizza war der Flughafen zeitweise wegen der Wassermassen lahmgelegt. Dort wurde auch die berühmte Strandpromenade wegen starker Brandung am Dienstagabend gesperrt.

Auch der Verkehr auf der Autobahn entlang der Mittelmeerküste war wegen eines Erdrutsches in eine Richtung zeitweise unterbrochen. Die Lage sollte sich am Mittwoch wieder entspannen.