Hunderte Polizisten und Feuerwehrleute sind im Einsatz, 1300 Wohn- und Geschäftsgebäude wurden evakuiert. Die derzeitige Dürre erschwert die Löscharbeiten, der Brand sei höchstens zu einem Drittel unter Kontrolle.
Los Angeles. In der Gegend des berühmten Yosemite-Nationalparks im US-Bundesstaat Kalifornien ist erneut ein Waldbrand ausgebrochen. Rund tausend Anwohner seien bereits in Sicherheit gebracht worden, teilten die örtlichen Behörden am Dienstag mit. Die südliche Zufahrtsstraße zum Park wurde gesperrt, die Touristenattraktion selbst war aber weiterhin geöffnet.
Durch das Feuer wurden bereits knapp 500 Hektar Land sowie acht Häuser zerstört, 500 weitere Gebäude waren von den Flammen bedroht. 600 Polizisten sind im Einsatz, das Rote Kreuz richtete Notunterkünfte ein. Das Feuer war am Montag in einer besonders trockenen Gegend ausgebrochen, woraufhin die Behörden den Notstand ausriefen. Nur etwa ein Drittel des Brandes sei unter Kontrolle.
1300 Wohn- und Geschäftsgebäude wurden evakuiert, Hunderte Feuerwehrleute sind im Einsatz. Die Brandursache ist noch ungeklärt. Die derzeitige Dürre erschwert laut Feuerwehr die Brandbekämpfung. Es ist bereits der vierte Waldbrand in der Region in den vergangenen sechs Wochen.
Erst Ende Juli hatten im Yosemite-Nationalpark schwere Waldbrände gewütet. Im vergangenen Jahr entwickelte sich in der Nähe des Parks einer der größten Waldbrände in der Geschichte Kaliforniens. Damals waren mehrere tausend Feuerwehrleute im Einsatz.