Tragödie in einem Vorort von Houston: Ein Mann hat vier seiner Kinder und zwei Erwachsene erschossen. Der Verdächtige hatte sich nach der Bluttat dreieinhalb Stunden in seinem Auto verschanzt, dann erst konnte er festgenommen werden.
Spring. Blutiges Familiendrama in Texas: Ein Mann hat in einem Vorort von Houston vier seiner Kinder und zwei Erwachsene erschossen. Zudem habe er eine weitere Tochter im Alter von 15 Jahren schwer verletzt, teilten die Behörden mit. Die Teenagerin habe die Polizei am Mittwoch gerufen und gewarnt, ihr Vater plane später, zum Haus ihrer Großeltern zu gehen und auch diese zu töten.
Der mutmaßliche Täter ließ sich letztendlich festnehmen nachdem er von den Ermittlern in die Enge getrieben worden war. In dem Haus im Bezirk Harris hatte es offenbar einen Familienstreit gegeben.
Unter den Opfern befinden sich den Angaben zufolge zwei Jungen im Alter von vier und 14 Jahren, zwei Mädchen im Alter von sieben und neun Jahren, ein 39-Jähriger sowie eine 33-Jährige. Die 15-Jährige befindet sich im kritischen Zustand.
Die Behörden teilten mit, der Bewaffnete und seine Frau hätten sich offenbar entfremdet, sie lebe in einem anderen Bundesstaat. Zwei der getöteten Kinder seien adoptiert gewesen. Nachdem die Polizei zu dem Haus gekommen sei, habe sie zwei tote Erwachsene und drei getötete Kinder vorgefunden. Ein weiteres Kind sei später im Krankenhaus gestorben.
Der Verdächtige hatte sich nach der Bluttat dreieinhalb Stunden in seinem Auto verschanzt, doch die Polizei versperrte ihm mit Hilfe gepanzerter Wagen den Weg. Als sich die Beamten ihm genähert hätten, habe der „Mann einfach seelenruhig in seinem Auto gesessen und uns angeschaut“, sagte Sheriff Thomas Gilliland. Man habe zwei Stunden mit dem Mann, der um die 30 Jahre alt sei, gesprochen. Er habe eine Pistole gegen seinen Kopf gerichtet. Er sei dann widerstandslos aus dem Auto gekommen.
Hintergrund der Tat sei offenbar ein häuslicher Streit nach einer Trennung innerhalb der Familie gewesen, sagte Polizeisprecher Mark Herman unter Berufung auf Augenzeugen.