Noch immer fehlt jede Spur des Flugzeuges, das am 8. März mit 239 Menschen an Bord von den Radarschirmen verschwand. Doch Australien will weitersuchen. Das Geld soll für einen Zeitraum von zwei Jahren genutzt werden.
Kuala Lumpur. Vor nunmehr neun Wochen verschwand Flug MH370 auf mysteriöse Weise über dem Ozean, doch die Suche nach der Maschine soll nicht aufgegeben werden. Es würden umgerechnet mehr als 60 Millionen Euro für die Suche bereitgestellt, erklärte die australische Regierung am Dienstag. Sie hat die Leitung der Suchmaßnahmen übernommen, seit das Wrack der Boeing im Indischen Ozean vor der Westküste des Landes vermutet wird.
„Die australische Regierung wird bis zu 89,9 Millionen australische Dollar (61,4 Millionen Euro) für die Suche nach Flug MH370 von Malaysia Airlines bereitstellen“, heißt es in einem Haushaltsentwurf. Dieses Geld solle für einen Zeitraum von zwei Jahren genutzt werden können.
Das Flugzeug mit 239 Insassen war am 8. März auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking plötzlich von den Radarschirmen verschwunden. Es ist noch immer rätselhaft, warum und wie dies geschah. Die malaysischen Ermittler haben inzwischen erklärt, dass die Maschine fernab von ihrer eigentlichen Route in den Indischen Ozean stürzte. Beweise dafür gibt es bisher nicht, auch intensivste Suchbemühungen brachten keine Spur.