Ray Jasper hatte den Besitzer eines Tonstudios mit einem Messer tödlich angegriffen. Er hatte bis zuletzt bestritten, die tödlichen Stiche ausgeführt zu haben.
Huntsville. Wegen einer tödlichen Messerattacke auf einen Tonstudio-Besitzer ist ein früherer Rapper in Texas hingerichtet worden. Ray Jasper starb am Mittwoch durch die Injektion einer Spritze mit dem Mittel Pentobarbital.
Der Ex-Musiker wurde schuldig befunden, im November 1998 den damals 33-jährigen David Alejandro in dessen Aufnahmestudio ausgeraubt und erstochen zu haben. Jasper räumte zwar ein, seinem Opfer die Kehle aufgeschlitzt zu haben, um technische Ausrüstung zu stehlen. Doch beharrte er darauf, dass ein Partner Alejandro die tödlichen Stichwunden zugefügt habe.
Jaspers Anwälte hatten vor der Hinrichtung ihres afroamerikanischen Mandanten argumentiert, dass ein Schwarzer beim Prozess im Jahr 2000 aufgrund seiner Hautfarbe nicht zum Geschworenen ernannt worden sei.
Die Exekution Jaspers war die dritte in Texas in diesem Jahr. In der kommenden Woche steht eine weitere Hinrichtung an.