Der 28-Jähriger schwimmt mit drei Bisswunden am Bein zurück zur Küste und muss dort 40 Minuten auf den Rettungswagen warten. Zum Zeitpunkt der Hai-Attacke befand sich der Surfer 50 Meter vor der Küste Neuseelands.
Wellington/Adelaide/Sydney. Mit einem beherzten Faustschlag hat ein Surfer in Neuseeland einen Hai vertrieben. Der 28-Jährige war Medienberichten zufolge am Freitagabend rund 50 Meter vor der Küste von Porpoise Bay im Süden des Landes von dem Raubfisch angegriffen worden. Der Mann habe auf seinem Surfbrett gesessen, als der Hai „aus dem Nichts“ aufgetaucht sei, sagte der Zeuge Nick Smart zu Fairfax Media. Der Hai habe ihm drei Bisswunden am Bein zugefügt. Als der Surfer ihm ins Gesicht geschlagen habe, habe der Hai aber losgelassen.
Der Mann konnte sich selbst ans Ufer retten, wo er den Angaben zufolge noch 40 Minuten auf einen Rettungswagen warten musste. Er sei völlig klar gewesen und habe geredet, berichtete Smart, der ebenfalls surft. „Er hatte definitiv Schmerzen, aber er ist gut damit umgegangen.“
Im Januar war ein neuseeländischer Arzt beim Fischen von einem Hai angegriffen worden. Er wehrte den Raubfisch mit einem Messer ab, nähte sich an Land seine Wunde zu und ging in den nächsten Pub, um sein Abenteuer mit einem Bier zu begießen.
Mann beim Speerfischen von Hai getötet
Beim Speerfischen an einem südaustralischen Strand ist ein Mann von einem Hai angegriffen und tödlich verletzt worden. Nach Angaben der Polizei war der 28-jährige mit einer Gruppe von Speerfischern an der Küste der Halbinsel Yorke unterwegs. Augenzeugen hätten am Samstagmittag die Hai-Attacke beobachtet. Eine Suche mit Booten und Hubschraubern nach seiner Leiche blieb an Goldsmith Beach zunächst erfolglos. Die Yorke-Halbinsel befindet sich westlich von Adelaide.
Australische Polizei vermutet Haiangriff auf vermissten Taucher
Hinter dem Verschwinden eines Tauchers vor der Südküste Australiens könnte laut Polizei der Angriff eines Hais stecken. Der Vorfall habe sich am Samstag rund 225 Kilometer westlich der Metropole Adelaide ereignet, teilten die Behörden mit. Schwimmer zwischen dem Ort Edithburgh sowie dem Hafen Moorowie seien im Zuge der Suche nach dem Verschwundenen aufgefordert worden, das Wasser zu verlassen, hieß es in einer Stellungnahme. Es werde angenommen, der Taucher sei das Opfer eines Hais geworden. Sollte das stimmen, wäre es der fünfte tödliche Haiangriff in Southern Australia seit 2002.