Jennifer O’Neill war sieben Tage die Woche, 24 Stunden am Tag zu Diensten – für 57.000 Euro im Jahr. Jetzt verklagte sie Lady Gaga auf Nachzahlung für Überstunden.
New York. Ein New Yorker Richter hat die Klage einer früheren persönlichen Assistentin der Pop-Sängerin Lady Gaga zugelassen. Die Frau fordert eine angemessene Bezahlung geleisteter Überstunden. Der Richter sagte, über die Höhe einer Entschädigung könnten die Geschworenen befinden.
Die ehemalige Gaga-Assistentin Jennifer O'Neill wirft dem 27-jährigen Popstar vor, sie um die Auszahlung von Überstunden betrogen zu haben, als sie für die Sängerin Anfang 2009 und noch mal für ein Jahr von Februar 2010 an gearbeitet habe.
Lady Gaga habe verlangt, dass die Assistentin ihr sieben Tage die Woche 24 Stunden täglich zur Verfügung stehe. Dafür seien ihr 2009 pauschal 50.000 und 2010 dann 75.000 Dollar (38.000 und 57.000 Euro) jährlich gezahlt worden.
Anfang des Jahres verletzte sich Lady Gaga an der Hüfte. Sie musste sich sogar einer Operation unterziehen, blieb aber für ihre Fans präsent. Um den Nachrichten- und Bilderstrom nicht abreißen zu lassen, zeigte sie Beweisfotos von sich im goldenen Rollstuhl und twitterte ihr Befinden.
Für ihr Bühnen-Comeback suchte sie sich das iTunes-Festival in London im September aus. Bei dem machte sie ihrem Gaga-Ruf alle Ehre. So hing sie bei einem Song in eine Burka gekleidet und in einen Käfig gesperrt von der Hallendecke.