Anschlag während einer schiitischen Trauerfeier. Durch die Explosion sei die Decke der Moschee eingestürzt. Die Zahl der Toten werde voraussichtlich noch steigen, teilte die Polizei mit.

Mukdadija. Bei einem Selbstmordanschlag in einer irakischen Moschee sind am Montagabend mindestens 22 Menschen getötet worden. Der Attentäter habe sich während einer schiitischen Trauerfeier in der Stadt Mukdadija rund 80 Kilometer nordöstlich von Bagdad in die Luft gesprengt, teilte die Polizei mit.

Durch die Explosion sei die Decke der Moschee eingestürzt. Zahlreiche Trauergäste seien unter den Trümmern begraben worden. Die Zahl der Toten werde voraussichtlich noch steigen, teilte die Polizei weiter mit.

Im Irak haben die Spannungen zwischen den verschiedenen Religionsgruppen in den vergangenen Monaten wieder zugenommen, was teilweise auch auf den Bürgerkrieg im benachbarten Syrien zurückgeführt wird. Allein im Juni starben im Irak bei Angriffen von Extremisten nach UN-Angaben 761 Menschen.