Auf der indonesischen Ferieninsel Bali ist eine australische Touristin vergewaltigt und ausgeraubt worden. Mit gezücktem Messer soll sich der Verdächtige an der Frau vergangen haben.
Denpasar. Auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali ist ein ein Einbrecher in eine gemietete Ferienvilla eingedrungen und hat eine australische Touristin vergewaltigt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, ereignete sich der Vorfall in der Nacht zum Sonnabend im Gebiet der Touristenhochburg Kuta. Der Mann habe die 28-Jährige mit einem Messer bedroht und von ihr gefordert, ihm ihre Geldbörse zu geben und den Safe in ihrem Zimmer zu öffnen. Der Safe sei leer gewesen, danach habe der Mann die Frau vergewaltigt und später drei iPads, zwei Handys und umgerechnet 120 Euro mitgenommen.
Die aus Perth stammende Australierin kehrte nach einem zwischenzeitlichen Krankenhausaufenthalt am Sonntag zusammen mit ihrer Familie in ihre Heimat zurück. Sie konnte zuvor noch eine Beschreibung des Täters geben. Der von der Polizei gesuchte Verdächtige soll bereits früher Vergewaltigungen begangen haben. Beim Einbruch in der Villa hatte er möglicherweise Komplizen, die vor dem Gebäude Schmiere standen. Üblicherweise gab es für das Haus einen Wachmann, dieser hatte jedoch in der betreffenden Nacht seinen Posten verlassen.