Einer der Täter soll ein Schließfach in der Bank gemietet haben, die vor einer Woche über einen Tunnel ausgeraubt worden war.

Berlin. Die Bilder des Tunnels sind Aufnahmen wie aus einem Hollywood-Film, die Tat erinnert an die Coups von Ocean‘s Eleven: Vor gut einer Woche waren mehrere Täter über einen Tunnel in eine Berliner Bank eingedrungen und hatten Schließfächer ausgeraubt. Nun gibt es es eine heiße Spur: Einer der Täter hatte in der Volksbankfiliale selbst ein Schließfach gemietet. Dies verlautete am Dienstagmorgen aus Polizeikreisen, womit ein entsprechender Bericht des RBB bestätigt wurde. Bisher sind rund 170 Hinweise zu der Tat eingegangen.

Die Täter waren vor gut einer Woche über einen selbst gebauten Tunnel in die Bank im Stadtteil Steglitz eingebrochen und hatten Wertsachen aus Schließfächern entwendet. In der vergangenen Woche veröffentlichten die Ermittler bereits die Phantomzeichnung eines Mannes, den Zeugen in der Nähe des Tatortes beobachteten.

„Wir haben einige gute Hinweise, denen jetzt nachgegangen wird“, sagte ein Polizeisprecher. Die Schadenshöhe sei weiter unbekannt. Die Täter hatten nur etwa ein Drittel der mehr als 1.000 Schließfächer aufgebrochen. Es wird vermutet, dass sie von ihrem Vorhaben abließen, weil etwas Unvorhergesehenes passierte.