Ab Montag werden in einer Trauerhalle in Köln Kondolenzbücher ausliegen. Hier können die Fans des Schauspielers dann Abschied nehmen.
Köln. Mit persönlichen Trauerbotschaften können Fans und Freunde am Montag von Dirk Bach Abschied nehmen. Im Bestattungshaus Christoph Kuckelkorn in Köln haben sie Gelegenheit, in einem Kondolenzbuch persönliche Widmungen zu hinterlassen. Eine öffentliche Trauerfeier wird es dagegen nicht geben. Bach war am Montag in Berlin im Alter von 51 Jahren vermutlich an Herzversagen gestorben.
Kuckelkorn sagte am Freitag, eine Kondolenzliste anstelle einer Trauerfeier erlebe er zum ersten Mal. Das habe aber in diesem Fall Vorteile. „Eine Trauerfeier ist ja meistens nur für geladene Gäste, aber hier kann jeder kommen. Egal ob enger Freund oder Fan.“
Wie groß der Andrang sein werde, könne man nicht absehen. „Da müssen wir flexibel sein.“ Jeder könne schreiben, was er gerade empfinde, es gebe keinerlei Beschränkungen. Wer nicht nach Köln kommen könne, könne seine Beileidsbekundung an das Bestattungshaus schicken. Die Kondolenzliste mit allen Trauerbotschaften wird hinterher den Hinterbliebenen überreicht. „Zusammengenommen ist das ein Spiegel des Menschen in der Feder der anderen.“
In Kölner Zeitungen erschien am Freitag eine Traueranzeige mit einem Zitat aus einem Song von Boy George: „Whirling, swirling, never blue/How could you go and die/what a lonely thing to do.“ Die Anzeige war unterschrieben mit „Thomas und Freunde“. Mit Thomas, einem Computerspezialisten, hatte Bach seit 1995 zusammengelebt. Die Bestattung selbst soll im engsten Kreis stattfinden. Der Termin dafür werde nicht bekannt gegeben, sagte Kuckelkorn.