Der Mann sagte, er benötige die Waffe zum Schutz seiner Gemeinde und habe vergessen, sie vor dem Abflug aus seinem Handgepäck zu nehmen.

Frankfurt. Nach dem Fund einer Pistole samt Munition in seinem Handgepäck ist ein nigerianischer Priester im Transitbereich des Flughafens Frankfurt festgenommen worden. Der 52-Jährige war aus Port Harcourt in Nigeria gekommen und wollte weiter nach Washington fliegen, wie die Polizei am Sonnabend berichtete. Der Vorfall ereignete sich bereits am Donnerstag.

Der Mann sagte aus, er benötige die Waffe zum Schutz seiner Gemeinde und habe schlicht vergessen, sie vor dem Abflug in Nigeria aus seinem Handgepäck zu nehmen. Dort sei sie bei den Kontrollen nicht aufgefallen. Er besitze einen Waffenschein, der ihn nach eigenen Angaben auch zum Führen der Pistole in den USA berechtige.

Diesen konnte er jedoch nicht vorweisen. Er muss sich wegen unerlaubten Waffenbesitzes und Verstoßes gegen das Luftsicherheitsgesetz verantworten. Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund des Mannes gibt es nach Auskunft der Polizei nicht.