Der hartnäckige Computerwurm Conficker hält Sicherheitsexperten weltweit in erhöhter Alarmbereitschaft. Für den 1. April wird ein neuer Ausbruch des...
Berlin. Der hartnäckige Computerwurm Conficker hält Sicherheitsexperten weltweit in erhöhter Alarmbereitschaft. Für den 1. April wird ein neuer Ausbruch des Schädlings erwartet. Was dann genau passieren wird, sei bislang aber überhaupt nicht klar, sagt der Karlsruher Antiviren-Experte Christoph Fischer. Der Schädling sei "sehr clever" programmiert. Die Zielrichtung der Angriffe könne sich auch schlagartig wieder ändern. "Bei Conficker zeigt sich eine völlig neue Dimension der Aggressivität." Auch die Größenordnung seiner Selbstverteidigung stelle alle vor erhebliche Probleme. Anders als andere Computerschädlinge kann sich Conficker auch über Wechseldatenträger wie externe Festplatten oder USB-Sticks weiterverbreiten. Er erzeugt immer wieder neue Varianten von sich selbst und versucht mit leichten Veränderungen, die Hersteller von Antiviren-Software auszutricksen. Wie viele Computer bereits befallen wurden, ist unklar: Experten gehen aber weltweit von mindestens drei Millionen aus. Zuletzt zählte auch die Verwaltung der Stadt Lüneburg zu den Opfern.