Unwetter in Italien: Von heftigen Regenfällen ausgelöste Überschwemmungen haben landesweit neun Menschen in den Tod gerissen

Rom. Unwetter in Italien : Von heftigen Regenfällen ausgelöste Überschwemmungen haben landesweit neun Menschen in den Tod gerissen. Wie die Behörden am Mittwoch mitteilten, waren die meisten Opfer in dem Weinbauerndorf Borghetto Vara in der nordwestlichen Küstenregion Ligurien zu beklagen. Zwei weitere Menschen kamen in Aulla in der nahegelegenen Provinz Massa-Carrara ums Leben, ein weiterer in der Küstenstadt Monterosso.

Mindestens sechs Menschen gälten als vermisst, sagte der Gouverneur der Provinz La Spezia, Marino Fiasella, dem Fernsehsender Sky TV24.

Am stärksten betroffen waren Ligurien und die Toskana. In Borghetto Vara brachten reißende Wasser- und Schlammmassen mindestens eine Brücke zum Einsturz, etliche Städte in der Region wurden von der Außenwelt abgeschnitten. Nach Behördenangaben bleiben wichtige Schnellstraßen und Eisenbahnverbindungen in Ligurien bis mindestens Sonntag gesperrt. In der Hauptstadt Rom wurden Flutwarnungen ausgegeben, Schäden wurden aber kaum verzeichnet.