Butterkeks, Schokoladen- und Orangensauce, daraus besteht das Papsteis “Benedikt XVI“, das der Neapolitaner Nicola Castaldi kreierte.
Freiburg. Die Sorte „Benedikt XVI“ ist derzeit eine der beliebtesten Eiskreationen in der Freiburger Eisdiele Castaldi. Eigens zum Papstbesuch kreierte Nicola Castaldi die neue Sorte aus Butterkeks, Schokoladen- und Orangensauce. Etwa 100 Kugeln des Eises verkaufe er täglich, sagte der Italiener. Als katholischer Neapolitaner sei er ein Fan von „Benedetto“, erklärte er den Grund für seine eiskalte Erfindung.
Der größte Wunsch des 42-Jährigen ist es, dass Papst Benedikt sein Gelato probiert. Theoretisch stehen die Chancen nicht schlecht, da seine Eisdiele direkt an der Kaiser-Friedrich Straße liegt, durch die Papst Benedikt am Sonnabens, 24. September, mit dem Papstmobil zum Freiburger Münster fährt. Aufgrund der hohen Sicherheitsvorkehrungen wird ein Abstecher in die Eisdiele wohl dennoch nicht möglich sein. Vielleicht könne er dem Papst auch einen Eisbecher in dessen Übernachtungsquartier überreichen, hofft Castaldi.
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Den kirchlichen Segen hat die eiskalte Kreation schon bekommen. Peter Birkhofer, Cheforganisator der Erzdiözese für den Papstbesuch, probierte die neue Eissorte im August und schien zufrieden, berichtete Castaldi. Religiöse Argumente von Kunden nach dem Motto „nee, ich bin evangelisch“ lässt der Neapolitaner nicht gelten. Wer kein katholisches Gelato essen möchte, für den hat Castaldi die Sorte „Margot Käßmann evang.“ im Angebot: Vanilleeis mit Karamellsauce und einem Schuss Whiskey-Sahne-Likör.