Jana Beller gewann bei “Germanys Next Topmodel“, trennte sich aber vom Klum-Managment. Sie hofft auf eine internationale Karriere.
Hamburg. Die Schlagzeilen, für die Jana Beller, Gewinnerin von "Germany's next Topmodel", derzeit sorgt, scheinen ihrer Karriere förderlich zu sein. Die Zeichen für eine internationale Karriere stehen offenbar gut. Die Chefin der Agentur Louisa Models, Louisa von Minckwitz, sagte gegenüber der "Bild am Sonntag“: "Seit Anfang der Woche klingelt mein Telefon ununterbrochen, und ununterbrochen heißt, der Tag könnte von mir aus 48 Stunden haben“.
Trennung vom Klum-Management
Die 20-jährige Jana Beller fasste den Entschluss, sich von Günther Klums Management-Agentur "ONEeins" zu trennen, bereits Mitte Juni. Grund war der Solo-Auftritt ihrer Mentorin Heidi Klum, 38, bei der Sommerausgabe von "Wetten dass ..?". "Ich hatte die Hoffnung, dass mich Heidi mitnimmt. Als ich sah, wie sie sich feiern ließ, dachte ich: Für die Klums gehöre ich nicht dazu, ich bin für sie nur ein Ding", sagt Jana Beller der "Bild am Sonntag".
+++Jana Beller: "Ich bin von Herrn Klum sehr enttäuscht"+++
Zwar sei sie Heidi und Günther sehr dankbar für alles, aber die Enttäuschung überwiege. Während Dieter Bohlen seine beiden jüngsten Schützlinge mitbrachte, hatte Heidi nur sich selbst mitgebracht. "Als ich dann sah, wie sie sich feiern ließ, dachte ich: Ich bin nicht Teil von etwas, ich bin für sie nur ein Gebrauchsgegenstand."
Agenturchef hält "Topmodel“-Show für „Quatsch“
Der Hamburger Modelagentur-Chef Ted Linow hält nicht viel von Heidi Klums Casting-Show: "Wer wirklich Model werden will, geht nicht zu "Germany's Next Topmodel“. Dort machen die Mädchen ein bisschen Werbung und werden ansonsten auf roten Teppichen als Staffage verheizt“, sagte Linow dem Hamburger Nachrichten-Magazin "Der Spiegel“. Die Show sei "völlig unrealistisch“ und bringe die Branche in Verruf. Linow sagte: "Man sollte für uns Modelagenturen einen neuen Branchennamen finden, damit wir mit dieser Art von Quatsch nicht mehr in Verbindung gebracht werden.“
Mit Material von dpa