Unbändiger Tatendrang, euphorische Stimmung, fehlendes Schlafbedürfnis und übersteigertes Selbstbewusstsein: Patienten fühlen sich in der manischen Phase extrem gut. Sie überschätzen sich, handeln hemmungslos, haben Wahnvorstellungen. In der depressiven Phase fallen sie in ein Loch, haben Suizidgedanken; ihre Gefühlswelt ist wie erloschen.
Die Deutsche Gesellschaft für bipolare Störungen schätzt die Zahl der Betroffenen hierzulande auf mindestens zwei Millionen. Viele erkennen ihre extremen Stimmungsschwankungen nicht als Krankheit.
Die Ursachen sind nicht abschließend erforscht. Die Störung wird vererbt. Vollständig heilbar ist sie nicht.