Vier Tage lang hatte sich Prinz Harry einem Trek von britischen Kriegsversehrten in die Arktis angeschlossen. Nun ist er wieder daheim.
London. Prinz Harry (26), der kleine Bruder von Bräutigam Prinz William, ist sicher von seinem Arktis-Abenteuer wieder daheim angekommen. Harry hatte sich vier Tage lang einem Trek von britischen Kriegsversehrten angeschlossen. Die Aktion unter dem Titel „Walking for the Wounded“ („Marschieren für die Verwundeten“) soll zwei Millionen Pfund (rund 2,3 Millionen Euro) an Spenden zur Rehabilitation Kriegsversehrter einbringen. Die Gruppe versucht nun ohne den Prinzen, den nördlichsten Punkt der Erde zu erreichen.
Die Teilnahme Harrys hatte jedoch unter keinem guten Stern gestanden. Zunächst konnte die Gruppe wegen schwieriger Wetterbedingungen vom Basislager auf Spitzbergen gar nicht erst zum Ausgangspunkt fliegen. Nachdem der Trek dann mit drei Tagen Verspätung gestartet war und die Gruppe drei Tage lang durch die Eiswüste marschiert war, kam Harry zunächst nicht zurück – in die Startbahn für das Flugzeug auf der Eisfläche hatte sich ein breiter Riss gebildet.
Ursprünglich hatte der Prinz geplant, fünf Tage mit der Gruppe zu marschieren, ehe er wieder zu seiner Armee-Einheit zurückkehrt. Harry ist Leutnant bei den britischen Streitkräften und ist derzeit in der letzten Phase seiner Ausbildung als Hubschrauberpilot. Am 29. April wird er seinem Bruder bei dessen Hochzeit mit Kate Middleton als Trauzeuge zur Seite stehen. (dpa)