Die schönsten Frauen Deutschlands waren zum Tanz- und Kniggetraining und für Fotos in Ägypten. Daraus wurde jedoch leider nichts.

Stuttgart. Noch vor einigen Wochen hätte wohl niemand gewusst, wie politische Unruhen in Ägypten die Vorbereitungen zur Wahl der Miss Germany beeinflussen könnten. Nun waren jedoch die 24 Kandidatinnen in dem Land und mussten vorzeitig abreisen, da die Lage in Kairo langsam eskaliert.

Die Unruhen haben den Terminplan der schönsten Frauen Deutschlands ganz schön durcheinandergewirbelt: Die 24 Kandidatinnen für die Wahl zur Miss Germany mussten ihre Vorbereitungswoche auf die Wahl vorzeitig abbrechen. Sie wurden am Donnerstag aus dem Touristenzentrum Hurghada nach Stuttgart geflogen.

„Meine Eltern haben sich Sorgen gemacht, aber wir haben von den Aufständen nichts mitbekommen“, sagte Miss Süddeutschland, Anja Roth, nach der Landung am Abend in der Landeshauptstadt. „Wir haben die Aufstände im Fernsehen gesehen, das Internet war abgeschaltet“, ergänzte Miss Hamburg, Sandra Correia, bei der Rückkehr.

Ursprünglich hätten die Frauen am Samstag von ihrer Vorbereitungswoche zurückkehren sollen. Wegen der sich zuspitzenden Lage im Land hatte das Auswärtige Amt eine Reisewarnung ausgesprochen. Auf dem Programm in Ägypten hatte für sie Lauf-, Tanz- und Kniggetraining sowie Fotoaufnahmen gestanden. Am 12. Februar wird im Europapark Rust die neue Miss Germany gewählt. (dpa)