Infolge einer Kältewelle in Südchina müssen Tausende Menschen ihre Häuser verlassen. Dächer sind unter den Eismassen zusammengebrochen.

Peking. Wegen einer Kältewelle haben in Südchina fast 60.000 Menschen ihre Häuser verlassen müssen. Unter Eis und Schnee seien mehr als 1.200 Dächer zusammengebrochen, der wirtschaftliche Schaden belaufe sich auf umgerechnet rund 150.000 Dollar, erklärte die Regierung am Mittwoch. Betroffen waren den Angaben zufolge die Regionen Jiangxi, Hunan, Chongqing, Sichuan und Guizhou.

Das Ministerium für Zivile Angelegenheiten teilte mit, mehr als 120.000 Hektar Ackerland seien zerstört worden, darunter Kohl- und Reisfelder. Allein in der Provinz Guizhou wurden 22.800 Menschen in Sicherheit gebracht. Autofahrer ließen tausende Autos stehen, nachdem die vereisten Straßen gesperrt worden waren, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Das Winterwetter soll noch mindestens bis Freitag andauern.