Seit Tagen regnet es in Mexiko außergewöhnlich stark. Lawinen sind die Folge. Ein Erdrutsch hat jetzt mindestens sieben Leben gefordert.

Santa Maria Tlahuitoltepec. Ein Erdrutsch hat im mexikanischen Bundesstaat Oaxoaca bis zu 300 Häuser unter sich begraben. Die Behörden fürchten, dass es bis zu 1000 Tote geben könnte. Genaue Zahlen liegen noch nicht vor - für Rettungskräfte ist der Zugang zu dem Gebiet schwierig, da weitere Erdrutsche den Weg versperren. Bestätigt sind bislang sieben Todesopfer und mindestens 100 Vermisste. Der Erdrutsch ist eine Folge der sintflutartigen Regenfälle, die Mexiko seit Tagen heimsuchen. Erde hatte sich gelöst und war einen Berg hinuntergestürzt. Da die Katastrophe am frühen Morgen passierte, wurden die meisten Opfer im Schlaf überrascht.

Mexiko kämpft nach Angaben der Regierung von Felipe Calderón derzeit mit der folgenschwersten Regensaison in der Geschichte des Landes. Durch Überschwemmungen und den Durchzug des Hurrikans „Karl“ sowie des Tropensturms „Matthew“ kamen in den vergangenen Wochen bereits rund 50 Menschen ums Leben.