Der Reisebus wollte einem Auto ausweichen und fuhr gegen den Pfeiler. Im Bus saßen vor allem Jugendliche auf dem Weg nach Polen.

Frankfurt/Oder. Mindestens elf Menschen sind bei einem Busunfall am Schönefelder Kreuz nahe Berlin getötet worden. 30 Opfer wurden verletzt, 16 davon schwer, wie die Polizei in Frankfurt (Oder) mitteilte. Feuerwehr und Rettungshubschrauber sind im Einsatz. Der vermutlich aus Polen stammende Reisebus, in dem 47 Menschen saßen, war gegen einen Brückenpfeiler geprallt. Der Bus soll laut „Berliner Kurier“ hauptsächlich mit Jugendlichen besetzt gewesen sein.

Der Fahrer war Richtung Frankfurt (Oder) unterwegs. Er wollte einem Auto ausweichen, das von der Autobahn A113 auf die A10 auffahren wollte. Der Bus fuhr gegen den Pfeiler. Das Auto landete im Graben. Der Bus war nach Angaben eines Polizeisprechers auf dem Weg von Spanien nach Polen.