Bei einem Busunglück auf der Insel Luzon sind 40 Menschen ums Leben gekommen. An einer steilen Bergstraße hatten die Bremsen versagt.

Manila. Auf der philippinischen Insel Luzon sind am Mittwoch bei einem Busunglück 40 Menschen getötet worden. Zehn Personen überlebten den Unfall, darunter ein zehnjähriger Junge. Neun Menschen mussten zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Bus war rund 30 Meter tief in eine Schlucht gestürzt. Das Unglück ereignete sich auf einer steilen Bergstraße in der Provinz Benguet nördlich der Hauptstadt Manila.

Der Fahrer überlebte das Unglück mit einem gebrochenen Bein und soll nun von der Polizei vernommen werden. Der Schaffner John Patrick Flores sagte der Nachrichtenagentur AP, die Bremsen des Busses hätten versagt, als dieser in einer Kurve den Berg hinunter gefahren sei. Der Fahrer habe noch versucht, den Bus gegen eine Laterne zu fahren, um ihn abzubremsen, das aber nicht geschafft.

Busunglücke gibt es in der Gegend immer wieder. Zumeist wegen des schlechten technischen Zustands der Fahrzeuge. Im vergangenen Monat wurden 15 Menschen getötet, als ihr Bus gegen eine Betonmauer fuhr.