Auf eigene Verstöße gegen das Urheberrecht angesprochen, sagte Bushido, dafür habe er “zu Recht die Konsequenzen getragen“.

Berlin. Rapper Bushido (33) steht der Piratenpartei skeptisch gegenüber. „Die Piraten sind für mich keine Partei“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Es sei „eine ganz große Frechheit“, überhaupt darüber zu diskutieren, das Urheberrecht aufzuweichen. „Das ist so, als wenn du die Straße runterläufst, und dann kommt einer, der deine Tasche nimmt, sie öffnet, „Geil, Lippenstift!“ sagt, den Lippenstift einsteckt, dir die Tasche zurückgibt und weitergeht.“

Auf eigene Verstöße gegen das Urheberrecht angesprochen, sagte Bushido, dafür habe er „zu Recht die Konsequenzen getragen“. „Das ist Gesetz und soll auch so bleiben.“

Neue Parteien geplant: Gotthilf Fischer vs. Bushido

Bushido hatte jüngst angekündigt, eine Partei zu gründen und für das Berliner Abgeordnetenhaus zu kandidieren. Als politisches Vorbild nannte er nun Altkanzler Gerhard Schröder (SPD). „Ich war und werde immer Gerhard-Schröder-Fan sein“, sagte er. „Als Schröder von Merkel abgelöst wurde, da ist ein bisschen was in mir kaputtgegangen.“ (dpa/abendblatt.de)