Verschiedene Dokumente von und über Mandela sind von Google digitalisiert und online gestellt worden. Kulturelles Erbe soll so bewahrt werden.
Hamburg. Nelson Mandelas Tagebücher aus der Zeit seiner Gefangenschaft sind seit Dienstag online. Auch Manuskripte zur Fortsetzung seiner Autobiografie "Der lange Weg zur Freiheit“ sowie Fotos und Videos des Friedensnobelpreisträgers könnten nun im Netz erforscht werden, teilte Google in Hamburg mit. Das Internet-Unternehmen half dem Nelson Mandela Centre of Memory in Johannesburg mit 1,25 Millionen Dollar (rund 950 000 Euro), damit tausende Dokumente des Archivs digitalisiert werden können, darunter auch Briefe des südafrikanischen Staatsmannes an seine Familie und Mitstreiter.
Das Google Cultural Institute setzt sich dafür ein, kulturelles Erbe zu bewahren und online zugänglich zu machen. Digitalisiert wurden bereits Schriftrollen vom Toten Meer, mehrere tausend Kunstwerke aus Museen in der ganzen Welt sowie das Archiv der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem.