Bislang seien 130 Millionen neuseeländische Dollar ausgegeben worden. Kosten sollen der Schiffseigner Costamare und seine Versicherer tragen.

Wellington. Nach der Havarie des Containerschiffs "Rena“ vor Neuseeland gehen die Kosten für Bergung und Säuberung in die Millionen. Bislang seien 130 Millionen neuseeländische Dollar ausgegeben worden – 82,6 Millionen Euro -, berichtete Umweltminister Nick Smith am Dienstag. Die gesamten Kosten sollen der griechische Schiffseigner Costamare und seine Versicherer tragen. Der Großteil der Summe entfalle auf die Bergungsarbeiten der Container und des Wracks. Nach Angaben von Smith haben die Behörden bislang 28 Millionen Dollar ausgegeben, um Öl zu beseitigen, Strände zu schützen und Vögel zu retten. Auch dafür sollen die Schiffseigner aufkommen.

+++ Hier bricht die "Rena" vor Neuseeland auseinander +++

Das Schiff war im Oktober unweit der Küste von Tauranga auf ein Riff gelaufen und schwer beschädigt worden. Auslaufendes Öl verschmutzte das Meer und nahe gelegene Strände. Mehr als 2000 Vögel verendeten. Dutzende Container rutschten ins Meer. Bei schwerem Sturm brach das Wrack im Januar auseinander und versank teilweise. Die Bergungsarbeiten dauern immer noch an. (dpa)