Im Meer versinkt eine Hälfte des auseinandergebrochenen Schiffes, das seit der Havarie am 5. Oktober auf einem Riff festsaß.

Wellington. Im Meer versinkt eine Hälfte des auseinandergebrochenen Schiffes, das seit der Havarie am 5. Oktober auf einem Riff festsaß. Das Heck des Frachters rutsche von dem Riff Astrolabe ab, auf das die „Rena“ vor drei Monaten aufgelaufen war, und gehe unter, teilte die neuseeländische Schifffahrtsbehörde am Dienstagmorgen mit. Das 236 Meter lange Schiff war am Wochenende in rauer See auseinandergebrochen.

Das Heck des Schiffs sei gegen 09.00 Uhr (Ortszeit) ins Rutschen geraten, erklärte ein Sprecher der Schifffahrtsbehörde. Drei Stunden später seien drei Viertel des Hecks bereits untergegangen. Seit dem Wochenende fielen rund 150 Container vom Frachter ins Meer. Weitere 800 befinden sich noch an Bord.

Die „Rena“ sitzt seit der Havarie am 5. Oktober auf dem Riff fest. Nach dem Unglück flossen 400 Tonnen Schweröl ins Meer. Die Ölpest gilt als schwerste maritime Umweltkatastrophe in der Landesgeschichte. Schätzungen zufolge befinden sich noch 100 Tonnen Öl an Bord des Frachters. (dapd/abendblat.de)