Sie ist damit schon das zweite prominente Verletzungs-Opfer bei der RTL-Show. Die 61-Jährige trägt jetzt einen Gips und eine Knieschiene.
Freiburg/Köln. Extrem-Tanz bei RTL: In der Show „Let's Dance“ gibt es binnen zwei Wochen bereits den zweiten Ausfall wegen einer Verletzung. Diesmal hat es Hillu Schwetje (61) erwischt. Die Ex-Frau von Altkanzler Gerhard Schröder hat sich bei einem Sturz in der zweiten Show am vergangenen Freitag die linke Hand gebrochen und klagt über starke Schmerzen im rechten Knie. Sie muss damit aus der Show aussteigen, wie der Privatsender am Donnerstag mitteilte.
„Es ist ein Drama. Die Verletzungen durch den Sturz sind so gravierend, dass ich an der linken Hand einen Gips und am rechten Kniegelenk eine Knieschiene tragen muss. So kann ich nicht tanzen“, sagte Hillu Schwetje. „Ich hätte wahnsinnig gerne weitergemacht und habe mich sehr auf die Tänze Rumba und Tango gefreut. Doch die Schmerzen im rechten Knie sind zu stark und die Gesundheit geht vor.“
Für Schwetje und ihren Tanzpartner Christian Polanc (30) rückt kein Duo nach. Weil nun ein Paar weniger als geplant im Rennen ist, wird das Finale am 28. Mai mit nur zwei Tanzpaaren statt dreien ausgetragen. Bereits nach der ersten Show hatte Profiboxer Arthur Abraham aufgegeben, obwohl er von den Zuschauern in die nächste Runde gewählt worden war. Er folgte damit einem Rat seines Arztes.
Für die prominenten Teilnehmer hat sich „Let's Dance“ damit zum gefährlichen Extremsport entwickelt – fast jeder klagt vor der dritten Show an diesem Freitag (21.15 Uhr) über Blessuren und Schmerzen: Sylvie van der Vaart hat sich nach Angaben des Senders das Knie verdreht und blaue Flecken am ganzen Körper, Schauspielerin Nina Bott leidet unter starken Schmerzen, ihr Tanzpartner hat beim Auftritt einen Schlag ins Gesicht bekommen. Ex-„Topmodel“-Juror Rolf Scheider ist am Knöchel verletzt, die Schauspielerinnen Brigitte Nielsen und Simone Thomalla sowie Volksmusikinterpret Achim Mentzel leiden unter Muskelkater.
Deshalb hat der frühere Tanzprofi Joachim Llambi als Jurymitglied der Sendung die Teilnehmer zu körperlicher Fitness angehalten. „Der Profitanz ist ein Hochleistungssport, das wird leider immer wieder unterschätzt“, sagte der 45-Jährige am Mittwoch in Freiburg der Nachrichtenagentur dpa. „Absolute Fitness ist die Grundvoraussetzung, um hier erfolgreich zu sein.“ Darauf müssten die Teilnehmer besser achten. Llambi sitzt seit dem Start der Sendung vor vier Jahren in der Jury.